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Studienmaterial für "Sozialästhetische Schulungsstätte, Basel"
1973 begründet von Herbert Witzenmann
Um der lähmenden Tendenz zu begegnen, die mit der Popularisierung und Nutzbarmachung geistiger Errungenschaften verbunden ist, hat Rudolf Steiner in seinem letzten in Dornach (Schweiz) gehaltenen Vortrag seine Zuhörer auf die in Raffael/Novalis wirksame geistige Individualität hingewiesen, welcher die Aufgabe zukommt, dem Versiegen der geistigen Quellen der anthroposophischen Geisteswissenschaft verjüngend entgegen zu wirken. Ein Jahrhundert nach Steiners Vortrag vom 28.Sept. 1924 liegt mit dem Werk Savoldellis ein erhellender Blick auf Rudolf Steiners mahnenden Aufruf vor.
Jens Göken in GEGENWART Bern, 2025 /1 :
Die anthroposophische Literatur ist reich an Versuchen, das Phänomen Novalis in den Blick zu bekommen ... Dennoch wird einem beim Lesen von Savoldellis Buch schlagartig bewusst, wie sehr eine Arbeit wie die seine bisher noch weitgehend gefehlt hat. - Denn während sich die oben genannten Autoren entweder auf den Dichter oder aber auf die besondere Persönlichkeit des sich Novalis nennenden Friedrich von Hardenberg konzentrierten, interessiert sich Savoldelli insbesondere für den Denker und tritt damit wirksamer als andere bereits um Nüchternehit bemühte Vorgänger dem Bild des verträumten Romantikers auf der Suche nach der Blauen Blume entgegen, indem er erstmals zu skizzieren versucht, inweifern wir die unzuähligen Gedanken-Fragmente als ein synoptischen Grossversuch begreifen müssen, eine zukünftige Geistes-Wissenschaft oder eben Anthroposophie fragmentarisch zu umreissen...
Damit macht nun Savoldelli, indem er diese "Fragmente" ernsthaft zu lesen und zu deuten beginnt, die sich ja meist als sorgfältig auseinanderzulegende Hochkonzentrate entpuppen, zumindest einen Anfang. Und zwar einen echten. Ich denke, dass wir dem Autor nicht unrecht tun, wenn wir sagen, dass auch mit diesem Buch ein letztes Wort dazu noch nicht gesprochen ist. Dass aber in dieser Konzentration auf wesentliche Aspekte dessen, was dann später als Geisteswissenschaft Rudolf Steiners in Erscheinung trat, diese Fragmente des Novalis als erkenntniswissenschaftlich ganz ernst genommen und als Zukunftsahnung einer Anthroposophie gelesen werden, das ist doch ein geistige Grosstat, die als solche gewürdigt werden muss.
ISBN 978 3 907283 19 6
416 S. 38 Abb., mit bedrucktem Lesezeichen
R.A. Savoldelli
Geschäftsführer des SeminarVerlags
1981 übertrug mir Herbert Witzenmann die Geschäftsführung des neu aufzubauenden Gideon Spicker Verlages in Dornach. Der Verlag hatte damals Witzenmanns allererste Schrift "Die Voraussetzungslosigkeit der Anthroposophie" in 1.Auflg. und "Vererbung und Wiederverkörperung des Geistes" im Angebot. - Als Witzenmann sieben Jahre später starb, enthielt das Verlagsprogramm rund dreissig seiner zum grössten Teil in jener Zeit verfassten Schriften.
2004 begann ich auf den Vorschlag von Jutta Knobel-Weitz und in Zusammenarbeit mit ihr hin, im dazu in Basel begründeten SeminarVerlag, zunächst einige von Witzenmanns literarischen und autobiographischen Werke zu veröffentlichen. Dazu traten Studiengrundlagen aus der Arbeit des 1973 von Witzenmann begründeten «Seminar für Freie Jugendarbeit, Kunst und Sozialorganik» (heute: «Das Seminar - sozialästhetische Schulungsstätte»). Später kamen Werke anderer Autoren (Savoldelli, Knobel-Weitz, Lorenz, Seidel, Zoller, Reiter u.a.) hinzu.
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